Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger,
im April gab der WertArt Capital Fonds AMI um 0,3% nach. Zum Vergleich verlor der MSCI World Small Cap Index 2,5%. Seit Jahresanfang liegt der WertArt Capital Fonds AMI mit 4,3% vorne (MSCI World Small Cap Index +3,1%).
Überzeugende Ergebnisse zum 1. Quartal konnte unsere belgische Beteiligung Melexis liefern. Melexis entwickelt Sensoren und Systeme, die im Automobilsektor zunehmend zum Einsatz kommen. Dabei profitiert Melexis von einer Vielzahl an neuen Komfort- und Sicherheitsanwendungen. Die hohe Innovationskraft schützt das Unternehmen vor dem Wettbewerb. Das Management berichtete nun von einem Rückgang der Lagerbestände bei Distributoren im ersten Quartal. Ein erstes Indiz, dass die Nachfrage in den kommenden Quartalen anziehen könnte. Der Aktienkurs von Melexis legte im April um 7,1% zu. Das Unternehmen war im Fonds per Ende März mit 1,3% gewichtet.
Exail Technologies berichtete über einen positiven Jahresauftakt im ersten Quartal. Gerade das Geschäft mit Navigationssystemen erfreut sich sehr robuster Nachfrage. Hier erhält das Unternehmen zunehmend Aufträge aus dem Verteidigungssektor. Gleichzeitig erfreuen sich die unbemannten Wasserfahrzeuge in der maritimen Schiffahrt zunehmender Beliebtheit. Sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt liegen die Kosten weit unter konventionellen Schiffen. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge z.B. bei der Wartung von Off-shore Windparks oder der Vermessung von Ozeanen. Einzig enttäuschend war der Rückzug der australischen Regierung aus der Ausschreibung für einen Großauftrag. Exail hatte sich hier große Chancen für eine Auftragserteilung ausgerechnet. Weiterhin erwartet das Management diesen Rückschlag durch den Erfolg bei anderen laufenden Ausschreibungen für das gleich Produkt ausgleichen zu können. Der Aktienkurs von Exail fiel im April um 6,6%. Das Unternehmen war im Fonds per Ende April mit 3,6% gewichtet.
Die Aktienkurse unserer japanischen Beteiligungen korrigierten nach einem starken Jahresauftakt. Zudem fiel der japanische Yen weiter gegenüber dem Euro. Seit Jahresauftakt verlor die japanische Währung 7,6% gegenüber dem Euro. Hier lohnt ein Blick in die USA: Die Aussicht auf weniger Zinssenkungen durch die US-Notenbank als zum Jahresauftakt erwartet, mag ein wesentlicher Grund für die Schwäche des japanischen Yen sein. Berichte über eine Intervention der japanischen Notenbank stützten daraufhin den Yen Anfang Mai. Gleichzeitig deuten die letzten Unternehmensergebnisse (z.B. von Starbucks und McDonald’s) auf eine schwächere Konsumentennachfrage in den USA hin und damit eine Abschwächung der US-Wirtschaft. Die US-Notenbank könnte daher recht bald gezwungen sein, die Finanzierungskonditionen zu lockern. Diese Entwicklung wäre erwartungsgemäß positiv für die japanische Währung.
Quelle: Ampega Investment GmbH
Mit den besten Grüßen aus Traunstein
Benedikt Olesch, CFA
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